Salinas – Zu Gast bei Freunden

Die zweite Hälfte unseres Aufenthalts in Ecuador verbrachten wir bei einem Freund aus Antons Zeit in Madrid, Lui.

Lui, Hanni und Anton auf dem Malecón von Salinas

Ganz genau genommen waren wir bei der Familie Valverde Prado, denn in der Region ist es üblich, dass die Familie lange zusammen wohnt, und so teilten wir die Adresse für diese Tage mit Luis Eltern, seiner Schwester mit ihren zwei Kindern, und seinem Bruder mit Ehefrau und ebenfalls zwei Kindern (und 4 Hunden + 2(?) Katzen). (Lustigerweise verpassten wir die Fertigstellung von Luis Haus um 2 Wochen, er war so freundlich uns während seines Aufenthalts sein Zummer zu überlassen)

Die Zeit in Salinas war für uns, die jetzt schon ein paar Wochen Reise auf dem Buckel hatten, eine sehr ungewohnte (aber nicht unbedingt unangenehme) Erfahrung, denn statt, dass wir uns mittels öffentlicher Verkehrsmittel zwischen Sehenswürdigkeiten, Museen und Wirtshäusern begaben, wurde uns von der Familie zu jeder Tages- und Nachtzeit ein Chaffeurservice zu Verfügung gestellt. So wurden wir zum Strand gefahren, ins Einkaufszentrum gebracht, und auch die Sehenswürdigkeiten haben wir mit dem Auto abgeklappert.

Anton im Pazifik

Als Dank für die Gastfreundschaft steuerten wir beim gemeinsamen Grillen am Freitag einen Kaiserschmarren bei (Wie sich herausstellte, ist das Sprichwort „was der Bauer nicht kennt isst er nicht“ auch auf Kinder auf der anderen Seite der Welt anwendbar), und hoffen, dass wir uns bäldigst auf der anderen Seite des Atlantiks revanchieren können.

Die Familie Valverde Prado und wir

Generell waren die Tage aber eher wieder der Entspannung gewidmet, nur von Samstag auf Sonntag verbrachten wir die Nacht in dem naheliegendem Partydorf „Montañita“, wo wir unsere Hüften schwingen ließen, als wären wir wieder 21 (Mittlerweile dürfte die Stadt, durch den Anstieg an ausländischen Partytouristen, leider auch zu einem Hotspot der Drogenkriminalität geworden sein). Nachdem wir aber einen erfahrenen Guide an unserer Seite hatten, und um Drogen sowieso immer einen Bogen machen, verbrachten wir dort einen lustigen Abend, und machten uns am nächsten Morgen wieder auf den Weg zurück nach Salinas, um uns auf unsere Abreise nach Peru vorzubereiten.

An dieser Stelle wollen wir uns auch auf diesen Wege bei Lui und seiner Familie für die Gastfreundschaft bedanken. Es war uns eine Freude.

Hanni und Anton vor der Pazifikküste

2 Cocktails

Lui und Anton vor einem Surfboard in Montañita