Siem Reap, mehr als das Tor zu Angkor
Ursprünglich planten wir für unseren Aufenthalt in Siem Reap nur 3 Nächte ein, da wir dachten, dass es dort – ähnlich wie in Aguas Calientes – außer der Anlage von Angkor nicht viel zu sehen gibt. Wie sich herausstellte, ähnelt die zweitgrößte Stadt Kambodschas aber eher Cusco, und wir verbrachten noch zwei weitere Nächte dort.
Auch außerhalb der antiken Anlage gibt es nämlich viel zu sehen, und wir haben unsere zusätzliche Zeit mit verschiedensten kulturellen Beschäftigungen verbracht.
Dazu gehörten:
Ein Kochkurs
Auf Anraten eines Bekannten aus dem Hostel machten wir am 31. einen Kochkurs, bei dem wir uns ein Viergangmenü auswählen konnten, und dieses dann unter Anleitung zubereiteten. Die Instruktorin hatte köstlichen Spaß dabei, uns zuzusehen wie wir versuchten einen Mörser zu bedienen und Mango zu schnippeln, geschmeckt hat aber trotzdem alles ausgezeichnet.
Eine Kunstgalerie
Etwas abseits des Ortes, hinter einer großen Schule, findet sich Theam‘s Gallerie, die in einem Komplex aus mehreren traditionellen Häusern Werke des Namensgebers, Alltagsobjekte, Instrumente und traditionelle Kunst ausstellt.
Heldenratten
In der Nähe der Galerie befindet sich das APOPO-Besuchendenzentrum. APOPO bildet Riesenratten aus, die in dem kriegsgeplagten Land zur Auffindung von Minen und Blindgängern genutzt werden. Aufgrund ihrer feinen Nasen können sie Sprengstoff „einfach“ erschnüffeln, und bilden so die effizienteste Lösung, um verminte Gebiete wieder für die Bevölkerung nutzbar zu machen.
Mini-Angkor
In einem Garten abseits der Innenstadt befinden sich hier, bewacht von einer älteren, sehr freundlichen Frau, Betongüsse von mehreren Tempeln des Angkor-Komplexes.
Märkte
Mittlerweile nahezu Profis, haben wir uns auch in Siem Reap durch enge Marktgassen gezwängt um unsere Garderobe aufzustocken und (mal wieder) Sonnenbrillen zu ersetzen.